Aktuelle Projekte
Projekte der 38. Fördertranche
(bewilligt im November 2022)
PACKAIR
Universität Stuttgart
Zero-Waste-Versandverpackungen für den E-Commerce
Das Team entwickelt Mehrweg-Versandverpackungen für den E-Commerce, die komplett auf Einweg-Komponenten verzichten und die Basisfunktionen eines Pakets (Schutz, Lagerung und Transport von Waren) durch die modulare Ausstattung mit NFC- und RFID-Technologie zur Kommunikation von Daten sogar übertreffen. Die Verpackungen können durch ihr adaptierbares Packmaß und eine patentierte Technologie im leeren Zustand einfach in das Rücknahmesystem zurückgeführt werden und sind für mehr als 100 Kreisläufe konzipiert. Dadurch wird der Versand von Produkten intelligent, sicher und nachhaltig. Mit der Erfindung soll es Versandhändlern möglich werden, der rapide steigenden Nachfrage nach Mehrweglösungen gerecht zu werden und sich frühzeitig an gesetzliche Mehrwegquoten anzupassen.
https://www.linkedin.com/company/packair/
Cosonify
Hochschule der Medien Stuttgart
Kollaborative Ideenfindung für die Musikproduktion
Cosonify ist eine Toolsuite für kollaborative Ideenfindung und Projektmanagement, die auf die Musikindustrie zugeschnittene Kreativ- und Kollaborationswerkzeuge anbietet. Musiker:innen werden damit in der Konzeptphase bei der Findung und Ausarbeitung von Song-Ideen begleitet. Sie können sich in einem projektbezogenen Umfeld in Chats austauschen, Ideen visualisieren und Projektplanungs-Bausteine nutzen, die intuitiv zu bedienen sind und den Prozess nicht mit dem Aufwand eines herkömmlichen Planungstools überladen. Eine mobile Begleit-App ermöglicht es den Kreativen, jederzeit und überall zu chatten und per Text, Kamera und Mikrofon Ideen festzuhalten.
AeroFlex
Universität Stuttgart
Adaptives Federbein für sichere Zweiradmobilität
Sichere Zweiradmobilität gewinnt als Schlüsselbaustein der Verkehrswende enorm an Bedeutung. Das adaptive AeroFlex-Federbein verbessert die Verkehrssicherheit von Motorrädern wesentlich, da es automatisch auf die Beladung des Zweirads reagiert und so die Unfallgefahr reduziert. Damit hilft es das Ziel "Vision Zero" des Bundesverkehrsministeriums zu erreichen. Das innovative Konzept erlaubt dabei die Erschließung niedrig- und mittelpreisiger Schlüsselmarktsegmente, für die es bisher kein Angebot gibt.
eddilake
Hochschule Konstanz HTWG
Lern-App für digitale Medien
eddilake entwickelt eine innovative Lern-App für digitale Medien. Die App kann auf Tablets genutzt werden und zeigt den Lernenden die Potenziale und Gefahren von Apps wie Instagram und TikTok auf. Typische Funktionen der Apps werden nachgebildet und in passende Lernübungen integriert. Das eigene Nutzungsverhalten wird reflektiert, Medieneffekte werden in Echtzeit aufgezeigt und erklärt.
MATVIS
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Kamerabasierte Sensorik zur Prozessoptimierung in der Recyclingbranche
Das Gründungsvorhaben hat das Ziel, die Recyclingbranche mit Machine Learning-Technologien zu modernisieren. Mithilfe von KI und kamerabasierter Sensorik sollen kurzfristig Sortierverfahren optimiert und langfristig Materialkreisläufe geschlossen werden. Als Anwender stehen Sortier- und Recyclinganlagen für Leichtverpackungen im Fokus. MATVIS entwickelt ein Produktportfolio aus drei Produkten, das den Kunden Lösungen in den Bereichen Problemstofferkennung, Recyclingquote, Sortenreinheit und Prozessoptimierung bietet.
Celekohr
Hochschule Pforzheim
Automatische Umwandlung von Zeichnungen in 3D-Modelle
Celekohr hat sich zum Ziel gesetzt, die Umwandlung von technischen Plänen zu revolutionieren. Aus papierbasierten Plänen und Zeichnungen sollen mit einem Klick vollautomatisch 3D-Modelle im gewünschten Format erzeugt werden. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz soll das Tool zukünftig die Arbeit von Energieberater:innen, Architekt:innen, Konstrukteur:innen und Designer:innen drastisch vereinfachen und durch eine niedrigschwellige Nutzung der 3D-Modellierung völlig neue Anwendungen ermöglichen.
Projekte der 37. Fördertranche
(bewilligt im Mai 2022)
Perosol
Universität Stuttgart
Gedruckte Solarzellen
Die Energie aus einer Stunde Sonnenlicht, die auf die Erde trifft ist ausreichend, um die gesamte Weltwirtschaft für ein Jahr mit Energie zu versorgen. Eine autarke, dezentrale Energieversorgung Made in Germany – dies ist die Vision bei Perosol. Das Projekt entwickelt innovative, gedruckte Solarzellen auf ultradünnen, flexiblen Folien, welche in kundenspezifische Produkte und Gebäude im B2B, B2C und B2G integriert werden.
cu
SRH Hochschule Heidelberg
Mehrwegsystem für Lebensmittel
Das cu-Mehrwegsystem etabliert ein neues Pfand-Poolsystem für trockene Lebensmittel, das sich nahtlos in bestehende Prozesse integriert und die Vermeidung von Einwegplastik anstrebt. Der standardisierte Behälter aus transparentem PP wird direkt in der Produktion beim Hersteller befüllt und im Anschluss an den Lebensmitteleinzelhandel weiter transportiert. Dort wird er von Verbraucher:innen gekauft und kann nach Gebrauch in gängigen Mehrweg-Pfandautomaten zurückgegeben werden. Schlussendlich werden die Behälter gesammelt, gereinigt, kontrolliert und wieder dem Kreislauf zugeführt. Hierbei werden Transportwege möglichst kurz gehalten.
LineTrack
Hochschule Esslingen
Digitale Produktverfolgung auf ganzer Linie
LineTrack ist die einzige cloudbasierte Plattform, die standardisiert die Wertschöpfung von Produkten unternehmensübergreifend und in Echtzeit trackt. Diese Schnittstellenlösung greift den aktuellen Status von individuellen Produkten automatisiert ab und stellt ihn zentral allen Produktbeteiligten zur Verfügung. Das reduziert Informationswege auf ein notwendiges Minimum und sorgt dadurch für Zeitersparnis sowie einen transparenten Informationsaustausch.
HPM
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Hydrogen Performance Motors - Simulationssoftware für Wasserstoffmotoren
Der Wasserstoff-Kolbenmotor bietet eine schnell umsetzbare und kostengünstige Alternative zu Batterie und Brennstoffzelle. Zur zeiteffizienten Entwicklung der Wasserstoff-Motoren sind kommerzielle Motorsimulationsprogramme nötig. Diese sind jedoch nicht für die Wasserstoff-Verbrennung ausgelegt, so dass eine computergestützte Vorentwicklung nicht möglich ist und erst kostenintensive Motorversuche herangezogen werden müssen. Mit seinen Know-how über Wasserstoff-Kolbenmotoren möchte das Team daher Software-Add-ons für ein weit verbreitetes Motorsimulationsprogramm anbieten. Dadurch wird eine korrekte Wasserstoff-Berechnung ermöglicht und der Einstieg in die Wasserstoff-Motorentechnik für Automobilhersteller deutlich erleichtert.